Priska Pfeifer

Im Gedenken an

Priska Pfeifer

geb. Holzmann
geboren am

* 28.04.1972

verstorben am

† 04.10.2018

Kondolenzen (2)

Kondolenz

Dankeslob an Priska

17.11.2019 um 19:21 Uhr von Seraphin Pfeifer

Cara Priska, leibe Priska

 

Unfassbar, dass ich mich in einer so traurigen Situation direkt an Dich wenden

muss.

 

An dich, die mit Ihrer Freundlichkeit und Ruhe, auf Ihre leise Art und Weise in

Jeglicher Arbeitssituation immer die richtigen Lösungen gefunden hat.

 

An dich, die man alles fragen konnte. Du hattest auf Deine leise Art immer eine

Freundliche, zuverlässige Antwort.

 

Wir alle haben Dein Bild vor Augen : Lächelnd, nie ein lautes Wort, nie eine

unangemessene Beschwerde, nie eine unpassende Bemerkung.

 

Und wie haben wir jedes Mal gelacht, wenn wir über das Wetter gesprochen haben,

das am Tag der Hochzeit war, die wir gleichzeitig gefeiert haben… Erinnerst Du

Dich noch? Beide am 12 September 1998. Es hat soooo geregnet! Sposa bagnada,

sposa fortunata: die glücklichsten Bräute der Welt!!!

 

Und wenn ich zufällig im Sekretariat oder an den Schaltern vorbeikam, spürte ich

Herzlichkeit und Höflichkeit, sei es am Telefon, sei es im direkten Umgang mit Kollegen,

Ärzten oder Patienten.

 

Manchmal frage ich mich , wie du das schaffst, immer freundlich, geduldig

und kompetent zu antworten. Du warst für mich, für uns alle, ein Vorbild im Umgang

mit den Menschen.

 

Und wenn es in unseren Meetings oder Gesprächen etwas gab, das Du vielleicht

nicht verstehen konntest, oder schon wusstest, das es nicht funktionieren würde,

reichte ein Blick von Dir um es wahrzunehmen: so klar und transparent wie Wasser

wahrst Du. Wir haben sofort verstanden , dass Du , natürlich und leise wie immer,

etwas nicht als optimal empfunden hast…

 

Du hattest eine besondere Art , in Gesprächen die Aufmerksamkeit auf Dich zu

ziehen: bedacht und immer wieder leise. Du hast Deine Augen ein wenig in Richtung

Himmel gedreht, mit einem sehr konzentrierten Ausdruck und zusammen gepressten Lippen.

Dann hast Du den Zeigefinger gehoben und gesagt:

 Darf ich kurz etwas sagen? „

 

Und ebenso leise hast du uns verlassen.

 

Heute , liebe Priska, hoffen wir alle, dass Du in diesem Moment, da oben , beim

Lieben Gott im Himmel noch nicht in die wirtschaftliche-administrative Verwaltung

eingebunden bist und noch nicht an Deinem Schreibtisch sitzen musst, um die von

Petrus für September dem Rechnungsbüro vorgelegten Berichte zu prüfen, sondern

von oben herunter siehst, wie sehr wir Dich heute schon vermissen.

 

Danke , liebe Priska, danke, dass Du bei uns warst.

 

Verfasst: Ihre Direktorin und eine Arbeitskollegin

 

Kondolenz

Liebste Priska!

11.10.2018 um 21:05 Uhr von Weinreich Astrid

Ich habe gestern zufällig von deinem plötzlichen Tode erfahren und konnte dir somit nicht einen letzten Gruß am Grabe mit auf deine Reise in die Ewigkeit mitgeben.

Tief betroffen aber nicht verwundert- denn du hast einen Gehalt bekommen und für zwei gearbeitet- du hat deine Gesundheit doppelt strapaziert- und dein Pflichtbewusstsein über alles gestellt. Der schönste Zug eines Menschen aber auf die Dauer zu viel für dein Frauenherz, was auch oft unsere Sorge war.

Du hast mich eingelernt und zwar so gut- daß ich auch bald selbstständig neben dir sitzen konnte und mit dir all die Menschen am Schalter bedienen konnte- du hast mir im Labor alle komplizierten Vorgänge erklärt- und mich fit für die Tätigkeit in der Microbiologie gemacht.

Du warst formvollendet, einmalig, freundlich, kompetent und voll Verständnis. Wir hatten damals noch mit Erich, Deborah, der Fernanda und der Maria sowie Pia, ein  außergewöhnliches Arbeitsklima.

Du warst die rechte Hand der Microbiologie, der Techniker, der Assistenten, der Biologen und von Frau Dr. Clara Larcher. Der Name Priska war bei allen in Stein gemeißelt.

 Und  auf einmal bleibt dein Platz am Schalter leer. Du kommst nie wieder.

Nie mehr-  von der Priska bedient zu werden, ihre Dienste beanspruchen können, das mag für Patienten wie den gesamten Mitarbeitern der Spitäler in Innichen und Bruneck, Brixen, Bozen, Meran und Schlanders ein harter Schlag gewesen sein.

Auch zu Hause in Leifers bleibt Serafin in großem Schmerz zurück, genauso wie die Eltern und der Bruder im Sarnal.

Unser Herrgott muß dich wirklich dringendst gebraucht haben, anders ist es nicht zu erklären, daß wir dich in unserer Heimat  nicht länger behalten durfen.

Schick uns ein Zeichen- schick uns Hoffnung und schick uns die Gnade, deinen plötzlichen Heimgang leichter verstehen und verarbeiten zu können.

In großer Trauer um eine ganz außergewöhnliche, bescheidene Persönlichkeit und in tiefer Verbundenheit

deine ehemalige Arbeitskollegin Astrid Weinreich

aus St.Pauls

 

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