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Aufbahrung

© PrebenGammelmark / Pixabay.com

Besonders beim schweren Schritt des Einsargens kann die fachliche Unterstützung durch einen Bestatter sehr hilfreich sein. In vielen Fällen ist das Einsargen für die Angehörigen zu belastend, oft ist es für sie gar nicht möglich, dabei zu sein (z.B. Unfallopfer, Kinder).

Früher war es allgemein üblich, dass der oder die Verstorbene bis zur Beerdigung zu Hause aufgebahrt wurde. Das ist heute oft schon aus Platzgründen nicht möglich, eine Alternative ist die Leichenkapelle oder die Kirche. 

Sobald der Totenschein ausgestellt ist, können die Vorbereitungen für die Aufbahrung zu Hause getroffen werden. Bestattungsinstitute stellen in vielen Fällen Bahre, Kerzenständer, Kerzen bzw. Leuchter, Kranzständer und Weihwasserkessel zur Verfügung. Das Weihwasser zum Segnen und Besprengen des Sarges kann in der Kirche geholt werden. Häufig wird anstelle des Weihwasserkessels ein Glasschüsselchen verwendet und ein Zweiglein zum Besprengen bereitgelegt. Auf das Tischchen vor dem Sarg kann man auch eine Kerze und ein Foto der Verstorbenen bzw. des Verstorbenen stellen sowie Blumen. Bestatter, Mesner, Friedhofswärter oder Nachbarn helfen in der Regel gern, die Verstorbene bzw. den Verstorbenen aufzubahren und den Raum würdig zu gestalten.

Zum Zeichen der Trauer und als Schutz vor zu starker Sonneneinstrahlung werden die Vorhänge in unmittelbarer Nähe des Sarges zugezogen. Der Raum wird nicht beheizt. Die Aufbahrung zu Hause bietet den Angehörigen die Möglichkeit, längere Zeit beim Sarg zu verweilen sowie Freunde, Bekannte, Nachbarn ins Haus kommen zu lassen und ihren Trost, ihre Hilfe entgegenzunehmen; auch ist es möglich, sich in Ruhe vom Verstorbenen zu verabschieden.

Wird die Verstorbene bzw. der Verstorbene in der Leichenkapelle aufgebahrt, so kann man mit einem Blumenstrauß, einer verzierten Kerze und mit einem Foto eine persönliche Atmosphäre schaffen. In vielen Orten bleibt die Kapelle tagsüber geöffnet, damit möglichst viele Menschen Weihwasser sprengen und Abschied nehmen können.

(Quelle: Nahe sein in Krankheit und Tod, Impulsmappe der Katholischen Frauenbewegung der Diözese Bozen-Brixen, 3. überarbeitete Auflage) 

 

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